Eine Initiative der regionalen
Industrie, Kommunen und Naturschutzverbände

Das Niederbergische

Uhu-Projekt

Standorttreu (Foto: Klaus Tamm)

Die Kalksteingewinnung im Westen Wuppertals hat die Landschaft nachhaltig geprägt: stillgelegte, der Natur überlassene oder renaturierte Steinbrüche sowie aktiver Tagebau.

2003 sichteten Steinbrucharbeiter einen, in der inzwischen unterirdisch verlegten Stromleitung, verendeten Greifvogel. Es handelte sich um ein Weibchen der Gattung Uhu (lat. Bubo bubo). Im Folgejahr war in demselben Steinbruch der unverkennbare Ruf des Uhus zu hören. Handelte es sich um einen Besucher aus der Eifel?  Ein Vogelkundler wurde um Rat gefragt.

Was er herausfand hat Steinbruchbetreiber und Artenschutzverantwortliche gleichermaßen elektrisiert: In dem dicht besiedelten Städtedreieck Wuppertal, Mettmann, Wülfrath hatte sich der vermeintlich heimliche Vogel eingefunden und mit anfangs neun Brutplätzen mittlerweile eine der dichtesten bekannten Uhupopulationen etabliert. Das schien überaus interessant und weiterer Untersuchungen wert:

Der Beginn des „Niederbergischen Uhu-Projektes“.

Hat die niederbergischen Steinbrüche als neuen Lebensraum entdeckt: der Uhu (Bubo bubo). Foto: Klaus Tamm